Krievu Insel

Auftraggeber Rīgas brīvostas pārvalde, SIA Baltijas Būvnieks
Zeitraum 2012–2015
Firmen Skonto Būve, LEC
Land Lettland
Leistung Generalunternehmer, Wiederaufbau von Kabellinien, Elektroinstallation und Bau von Versorgungsnetzen

Das Hauptziel des Ausbaus der Infrastruktur in der Krievu sala war es, die Hafenaktivitäten und den Güterumschlag aus den Stadteilen nahe am historischen Zentrum von Riga weg zu verlegen. Damit sollten die negativen Umweltauswirkungen verringert werden.
Bei diesem Projekt war Skonto Būve der Generalunternehmer. Es wurde eine versumpfte Fläche von ca. 80 ha erschlossen, vier Anlegestellen erbaut, ebenso wie ein Verbindungsabschnitt zwischen den neuen und bereits bestehenden Anlageplätzen von knapp 1,5 km Länge.
Während des Ausbaggerns und Aufschüttens wurden fast drei Millionen m3 Baugrund bewegt, 12 km an Zufahrts-und Sortiergleiswegen errichtet. Die Tiefwasserliegeplätze und die erforderliche Infrastruktur, die im Rahmen des Projekts erbaut wurden, haben die internationale Wettbewerbsfähigkeit des Hafens von Riga sowie die Entwicklung von weiteren Terminals und somit das Wirtschaftswachstum des Landes im Allgemeinen erhöht.
LEC war für den Umbau von 110 kV GVL L–257 in eine 110 kV Kabelstrecke (Länge der Strecke L=1,3km), den Bau von Landanschlussanlagen für Schiffe 2x 2,2 MV 6,6 kV, den Bau der 10/0,4 kV Versorgungsnetze für A/S Sadales tīkls, sowie den Bau von Beleuchtungsanlagen und Installation von Straßen- und Eisenbahnverkehrsampeln verantwortlich. Eine besondere Herausforderung war die Lasttestmethode für Shore-Box-Geräte und deren praktische Umsetzung – ein spezielles Modul wurde entwickelt, um die 6,6-kV-Last des Schiffes von 2 MW zu simulieren.
Das ist die erste ShoreBoxTM, die im Ostseeraum installiert wurde.

Zurück