Zwischen 2018 und 2019 baute Latvijas Energoceltnieks die 110 kV Freileitung auf der Strecke Ventspils-Tume-Riga (Imanta) um. Die Gesamtlänge der Strecke einschließlich des Baus der Abzweigungen beträgt ungefähr 214 Kilometer. Die Anzahl der zu errichtenden Türme beträgt 711. Davon errichtete „Latvijas Energoceltnieks“ 309 Fundamente und Türme auf der 103,866 km langen Strecke. Eine der Herausforderungen des Projekts ist der Bau einer Leitung über privaten Grundstücken, bei der der Eigentümer möglicherweise keine Leitung Linie als die bestehende oder eine neue Leitung haben möchte. Da das Projekt entlang bestehenden 110 kV Freileitungen verwirklicht wurde (nebenan oder auf bestehenden 110 kV Leitungen), wurden den Kunden verschiedene Lösungen angeboten und verwirklicht um die Stromversorgung nicht zu unterbrechen. Einer der Vorteile des Projekts ist, dass das Unternehmen alles selbst plant und erbaut. Das bedeutet, dass dem Kunden die besten Lösungen und Innovationen angeboten werden, um die bestmögliche Arbeitsqualität zu erzielen.

Bei dem Projekt führte SIA “Latvijas Energoceltnieks” folgende Arbeiten durch:

• Teilnahme an der technischen Planung und Abstimmung des 110/330 kV Projektes
• Information der Landbesitzer über die geplanten Arbeiten und, falls erforderlich, das Lösen von Problemen bei der Verwirklichung des Projektes zusammen mit dem Hauptauftraggeber
• Planung und Abstimmung von Projekten für die zu überquerenden Versorgungsnetze (20 kV, 10 kV und Niederspannung, Kommunikationskabel, etc.)
• Holzeinschlag (Erweiterung der bestehenden Strecke, Bildung einer neuen Strecke, Vorbereitung von Inventardateien falls erforderlich)
• Bau der Fundamente für die 110/330 kV Türme
• Installation von vorgefertigten Stahlbetonfundamenten
• Installation von monolithischen Fundamenten
• Ausbau der Fundamentpfahlkonstruktion und Gitterfundamentkonstruktion über den Pfählen.
• Montage der 110/330 kV Türme (Montage der Stahlkonstruktion)
• Montage der 110/330 kV Hängeisolatoren und Seilisolatoren
• Kompletter Umbau der zu überquerenden Objekte (20 kV, 10 kV und Niederspannung, Kommunikationskabel)
• Montage der 110/330 KV Leitungskabel und deren Befestigung an den Türmen
• Montage von Abstandshaltern
• Installation von Schwingungsdämpfern
• Verbindung von Schlaufen in den Ankerstützen
• Installation des Blitzschutzkabels
• Installation des OPGW Seiles
• Montage von OPGW-Seilverschraubungen und -Anschlüssen an Unterstationen
• Bau verschiedener Schaltanlagentypen in 110 kV- und 20 kV-Netzen
• Nach einem bestimmten Abschnitt oder Etappe – Erfassung und Abgabe der erforderlichen Unterlagen
• Erfassung, Abstimmung und Einreichung von Belastungsplänen beim Staatlichen Umweltdienst.