Wasserkraftwerk Pļaviņas

Auftraggeber AS Latvenergo
Zeitraum 2012–2015
Leistung Demontage veralteter Elemente, Montage von Stahlträgern, Verlegung von Gleisen für den Sockelkran, Austausch von 330 kV Transformatoren, Planung und Montage von Kabelleitungen
Land Lettland

Das Wasserkraftwerk von Pļaviņas wurde Ende der 1960er Jahre in Betrieb genommen und seine Leistung ist seit dieser Zeit deutlich gestiegen. Das Wasserkraftwerk ist sehr wichtig innerhalb des lettischen Stromversorgungssystems – mit zehn Wasserkraftanlagen mit einer Gesamtleistung von 893,5 MWel ist es das größte Wasserkraftwerk im Baltikum und eines der größten in der EU.
LEC war an der Renovierung der Gleise des Sockelkrans sowie der Stahlbetonkonstruktionen des Wasserkraftwerks von Pļaviņas beteiligt. Das Vorhaben wurde verwirklicht, um die Arbeitsbedingungen des Kranes zu verbessern, die elastische Verbiegung der Kranbalken zu verringern, die Gleise als eine durchgehende Struktur zu gestalten und diese sowohl in Längs- als auch in Querrichtung ordnungsgemäß zu sichern.
Im Rahmen des Projekts demontierte LEC den Stahlbeton-Gehweg auf den AB und LB Seiten sowie die alten Stahlbetonträger und Geländer, und montierte neue Stahlbetonträger und Sockelkrangleise mit dem Gantrex-Gleissystem. Die Stahlträger wurden ebenfalls inspiziert und übergeben. Während des Projekts hat das LEC eine Reihe technischer Herausforderungen erfolgreich gemeistert, zum Beispiel wurden die alten Träger demontiert und die neuen ohne die Hilfe eines Kranes montiert.
Parallel dazu lief bis 2015 ein Projekt, bei dem die 330 kV Blocktransformatoren TN1 und TN2 ausgetauscht wurden und der Schaltpunkt auf die 52 m Marke verlegt wurde. Den Austausch der Transformatoren führte LEC durch, wie auch die Planung und den Bau des Relaisschutzes, die Demontage und Austausch der bestehender Kabel, sowie die Montage der Endverschlüsse der 330 kV Kabel bei den Transformatoren und Montage der Außenkabelabschlüsse der 330 kV Kabel. Die Gesamtlänge des einphasigen 330 kV Kabels betrug 4 533 Meter. Es wurden 27 330 kV Kabelendverschlüsse und drei Anschlusskappen montiert.
Das Projekt erforderte eine sorgfältige Planung und Organisation, die von LEC zusammen mit dem Kunden durchgeführt wurde damit der Stromerzeugungsprozess nicht für eine Sekunde unterbrochen wurde.

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